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Qualität

Foto: Zinn

Zinn (Sn)

ist ein hervorragendes Legierungsmetall, etwa zur Herstellung von Weißblech oder Bronze.

„Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken“, wusste schon Goethe. Um die Qualität von edlen Tropfen dauerhaft zu gewährleisten, tragen die Flaschen hochwertiger Weine heute Kapseln aus Zinn. Das leichte und formbare Metall ist ideal dazu geeignet, die Flasche fast luftdicht zu verschließen. Doch Zinn bewahrt auch die Güte von günstigeren Produkten.

Fast jeder hat Zinn im Schrank
Mit dem Messer lässt sich Zinn leicht ritzen und man kann es zu hauchdünnen Folien auswalzen. Dank dieser guten Formbarkeit und dank seiner geringen Toxizität ist das silbrig weiße Metall bestens für den Einsatz im Lebensmittelbereich geeignet. Etwa ein Drittel der Weltproduktion des korrosionsbeständigen Zinns wird für den Schutz von Getränken und Speisen genutzt. Denn als Legierungsmetall dient es beispielsweise bei der Weißblechherstellung und findet sich so in vielen Konserven. Auch in der Glasherstellung wird Zinn benutzt, um sehr ebene Oberflächen zu erhalten.

Als Legierung mit Kupfer ist Zinn für die Herstellung von (Zinn-)Bronze unverzichtbar. Diese wird seit jeher im Kunsthandwerk genutzt, zum Teil aber auch zur Herstellung von Turbinen oder Zahnrädern verwendet.

15 %
der weltweiten Zinnproduktion stammen aus Recycling.

Attraktives Industriemetall
Zinn ist durch seinen geringen Schmelzpunkt für verschiedene Industrien hochattraktiv. In Form von Lötzinn steckt es etwa in verschiedenen Elektronikanwendungen. So werden über 50 % des Zinns in der Elektronik eingesetzt – insbesondere in Weichloten. Auch bei LED-basierten Flachbildschirmen findet es Verwendung. Zudem wird es in der chemischen Industrie genutzt. Dem Zinnmarkt wird bis 2022 ein durchschnittliches jährliches Mengenwachstum von rund 2 % vorausgesagt.

Mehr Zinn durch Recycling
In unseren Rohstoffen tritt Zinn als Begleitmetall auf. Wir gewinnen es insbesondere durch Recycling ressourcenschonend und umweltverträglich in unserem Werk in Lünen (Deutschland) und bereiten es als sogenanntes Mischzinn auf. Unsere Verkaufsmengen lagen im Geschäftsjahr 2017/18 bei rund 1.851 t. So tragen wir zur wichtigen Rolle des Recyclings für die Zinnversorgung bei, denn etwa 15 % der Zinnproduktion stammen aus Sekundärquellen.

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