Energie

Foto: Nickel

Nickel (Ni)

ist ein zentraler Erfolgsfaktor für die Zukunftstrends erneuerbare Energien und E-Mobilität.

Das Speichern von Energie ist für unsere Zukunft wegweisend. Denn ohne Speicherlösung keine Energie­wende! Eine Herausforderung, bei der Nickel seine Stärken ausspielt.

Von Haus aus Widerstandsfähig
Das silberweiß schimmernde Nickel ist ein hartes und widerstandsfähiges Metall. Dennoch lässt es sich gut verarbeiten und wird meist in Legierungen eingesetzt, zum Beispiel im Stahlbereich. Dank seiner Eigenschaften schützt es etwa Propeller oder Pumpen gegen Korrosion. Zudem macht Nickel als Bestandteil vieler Katalysatoren chemische Reaktionen effizienter.

Hoffnungsträger im Batteriezeitalter
Unabdingbar ist Nickel in der Herstellung von Nickel-Cadmium-Akkumulatoren (NiCd) oder Nickel-Metallhydrid-Batterien (NiMH). Sie zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht aus und sind daher ideal für tragbare Geräte.

12.400
Euro kostete etwa eine Tonne Nickel am 30.09.2018.

Für die Energiewende bedarf es jedoch weiterer Lösungen. Einen wichtigen Beitrag dazu liefern Keramikbatterien, die Energie mittels hoher Temperaturen speichern. Auch hier spielt Nickel eine wichtige Rolle, beispielsweise in Natrium-Nickelchlorid-Batterien (NaNiCl), die auch als „ZEBRA-Batterien“ (Zero Emission Battery Research Activities) bekannt sind. Diese finden meist als stationäre Energiespeicher Verwendung, etwa in Energieparks, Netzen oder selbstversorgenden Gebäuden, wo sie eine zeitversetzte Nutzung der erzeugten Energie ermöglichen.

Die Bedeutung von Nickel zeigt sich besonders an den Wachstumszahlen: Zwischen 2017 und 2021 soll die Nachfrage jährlich im Schnitt um rund 3,5 % zulegen. Speziell für Batterien wird ein über 14 % gesteigerter Bedarf bis 2021 erwartet.

Unser Beitrag zur Energiewende
Bei der Kupferherstellung enthalten sowohl das eingesetzte Recyclingmaterial als auch das Kupferkonzentrat geringe Mengen an Nickel. Im Prozessschritt der Kupferelektrolyse verbleibt es im Elektrolyt, also der Flüssigkeit, die zwischen Anode und Kathode hindurchströmt. Als Nickelsulfat wird es dem Elektrolyt kontinuierlich entzogen und im Anschluss durch Wasserreduktion zu einem hellgrünen Pulver aufbereitet. In dieser Form ist es jedoch noch nicht für eine direkte Anwendung wie die Batterieherstellung nutzbar, sondern bedarf weiterer Verarbeitung. Wir arbeiten aktuell zusammen mit einem anderen Unternehmen an einer Machbarkeitsstudie für die Produktion von batteriefähigem Nickel. Die Verkaufsmengen von Aurubis lagen im Geschäftsjahr 2017/18 bei 3.022 t. Auch so tragen wir zur Energieversorgung der Zukunft bei.

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